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Prägeanstalten

Als Prägeanstalten oder Münzprägeanstalten bezeichnet man staatliche oder staatliche sanktionierte Insitiutionen die Münzen herausgeben. Oftmals wird auch die Kurzform "Münze" verwendet. Die offizielle Prägeanstalt Österreichs trägt beispielsweise den Namen "Münze Österreich".

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Im historischen Kontext waren Prägeanstalten staatliche sanktioniert. Gerade in Deutschland  (wie auch in vielen anderen modernen Staaten) ist das Prägen von Münzen jedoch nur insofern in staatlicher Hand, so die Münzen offizielles Zahlungsmittel sind. In den vergangenen Jahren sind so viele private Prägeanstalten entstanden, die sich auf private Anleger spezialisierten. Darunter gibt es diverse Unternehmen, die bankenübliche Münzen ohne Nennwert in Edelmetallen produzieren. Beispielweise den American Silver Buffalo, der ein offizielles goldenes Pendant der US-Mint hat. Andere Hersteller arbeiten mit wenig bekannten Staaten zusammen und erkaufen sich das Recht, einen offiziellen Nennwert in der Währung dieses Staates aufprägen zu lassen. In Deutschland bekannt sind Münzen dieser Art zum Beispiel von den Niue Inseln (z.B. die Turtle 1 oz Silber 2015)

Auch wurde in den vergangenen Jahren der Begriff Prägeanstalten in Bezug auf die angebotenen Produkte aufgeweicht. Längst werden nicht mehr nur herkömmliche Kursmünzen produziert, sondern insbesondere sogenannte Bullionmünzen. Besonders bekannt sind in Deutschland die Produkte von den Cook Inseln. Hier gibt es beispielweise mittlerweile von Argor-Hereaus (eigentlich eine klassische Scheideanstalt bzw. Edelmetallveredeler) Münzbarren, sprich Silberbarren mit einem offiziellen Nennwert (in Cook Islands Dollar) allerdings in der herben Optik eines traditionellen Barren (zb. Cook Island Silberarren 1 kg).

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